Hängt ihn endlich ab

Es gab da mal einen, der die übelste Folter auf sich nahm um die Menschheit zu retten. Ich laß diese Geschichte einfach mal so stehen, da alles Denkbare möglich ist. Vor was retten, frage ich mich heute am Karfreitag? Drei Tage lang war er tot, bis er sich selbst wieder ausbuddeln konnte und als Erlöser regelmäßig zu Ostern in den Kathedralen seit zweitausend Jahren gefeiert wird. Was wird da befeiert? Die Leiche, die immer noch über dem Altar thront? Statt den Sinn seiner Aktion zu übermitteln, zu verstehen, wird nur ein elendiger Todeskult mit vampirischen Ritualen gefeiert. Wer säuft schon das Blut seines Erretters? Kein Wunder verhallt seine Botschaft, sobald die Meute mit dem kruden „Gottesdienst“ wieder auf Linie gebracht wird.

Wenn der Meister euch Pfaffen und Gläubigen wirklich etwas bedeuten würde, hättet ihr ihn schon längst vom Kreuz über der Kanzel, dem Bett oder dem Gerichtssaal abgehängt. Meinen Retter feiern stelle ich mir anders vor, vor allem nicht durch die ständige Wiederholung der Schuld des Menschen – was die auch immer sein soll. Wat nu – hat er die Menschen von ihrer „nebulösen“ Schuld befreit? Dann ist sie weg und es braucht keine regelmäßige gebetsmühlenartige Wiederholung. Was soll also dieser Quatsch liebe Pfaffen, den ihr in den Kathedralen erzählt?
Für was braucht ihr überhaupt solche dunklen kalten Häuser? Sicher nicht dafür, daß sich der Schöpfer darin wohl fühlt. Eher zum Verstecken vor dem Schöpfer um euren widerlichen Todeskult unbehelligt frönen zu könne. Nietzsche meinte dazu: „Die Pfaffen bauen die Kathedralen um sich besser vor Gott verstecken zu können.“

Wäre es nicht fruchtreicher für die Menschheit, das Osterfest als Anlaß zur Besinnung nehmen, welches schöpferische Potential in jedem Einzelnen liegt ohne einen Retter anzuplärren?
Gehen wir in uns ohne jegliche Beeinflussung durch die Pfaffen. Lassen wenigstens zur Osterzeit das Geplänkel in der Welt außen vor, auch kein Radio, Fernseher einschalten oder Gazetten lesen.

Auch nicht in die Falle der Ostermärsche tappen, wie Peter Grohmann satirisch umschrieben in diesem Video meint:

Raus in die Natur ohne Handy – einfach die Seele baumeln lassen. Aber Vorsicht, es könnte etwas Dramatisches passieren: die schmerzliche Entdeckung der Rolle, die ich bisher im Weltendrama gespielt habe. Jeder Einzelne trägt sein Bündel dazu bei, sei es auch noch so klein empfunden. Die Erkenntnis, daß ich verlassen bin, wenn ich mich auf irgendwelche Führer oder Retter verlasse. In der Osterzeit fühle ich eine besondere Energie, die mir die Kraft zum selbstbestimmten Handeln geben kann. Hilf dir selbst, so hilft dir Gott, bekommt damit seine wahre Bedeutung. Mi dieser Erkenntnis haben alle Pfaffen, egal ob kreuz- oder halbmondversifft, sowie alle Idioten, die sich Leistungsträger nennen schlagartig ihre Daseinsberechtigung verloren. Das wissen die nur zu genau. Deswegen das Spektakel mit Brot und Spiele, Kirche und irrsinniger Politik, die nur von unserem wahren Wesen ablenkt.

Nehmen wir Ostern zum Anlaß, uns nicht weiterhin von diesen Verirrten kirre machen zu lassen. Wir haben das schöpferische Potential dazu – die nicht. Diese vampirischen Energieabsauger können nur von der Energie leben, die wir freiwillig geben – in die Kathedralen und Waffenfabriken tragen.

Sag mir wo die Soldaten sind. Für was haben sie sich geopfert? Daß es uns nach dem Krieg besser geht? Den Blutrünstigen nicht nur in Rom geht langsam das Futter aus. Das ist auch der Grund der neuen Kriegstreiberei. Deren vermeintliche monetäre Gier ist nur Ablenkung von diesen Vampiren. Geld haben diese im Überfluß. Unser Blut – auch die geistige Energie, die wir ihnen angstgedopt durch hollyschuttische Inspiration brauchen die um weiterzuleben.

Es kann so einfach sein, diesem Irrsinn ein Ende zu bereiten. Lassen wir sie verhungern. Die Besinnung auf unsere eigenen schöpferischen Möglichkeiten möchte ich daher als die wahre Osterbotschaft verstanden sehen. Ist das wirklich so schwer zu kapieren?

Als Kind hatte mich eine andere Frage geplagt. Wäre ich denn nur noch Kind.
Warum legt der Osterhase bunte Eier?
Papi meinte dazu nur trocken: wenn er sie werfen würde, gingen die meisten kaputt. Und – die bunten Eier symbolisieren die ein- äh vielfältigen Rassen der Menschen auf der Erde.
Ah ja, nicht der Papi, der Osterhase ist so schlau wie die Hühner. Aber warum sind alle Säugetiere einschließlich der Menschen nicht so schlau wie der Osterhase und werfen ihren Nachwuchs immer noch?
Erst als alter Sack habe ich kapiert, wo der Osterhase im Pfeffer liegt. Wenn unsere Mütter etwas vom Osterhasen gelernt hätten, würden sie die Kinder legen und nicht werfen?  Das ist der wahre Grund warum so viele kaputte Typen auf unserer schönen Erde rumlaufen. Nur eines ist mir noch unklar: Müßten an Ostern die Eier vom Papi nicht auch bunt angemalt werden, damit an Wein-nachten Mutti künftig bunte Kinder werfen kann? (:grin: LH) Wo sollen die sonst herkommen? Sind wir das Anmalen der Eier nicht dem dämongraphischen Wandel geschuldet? Nur das Bunte sichert unsere Existenz weiterhin als Futter für die größten Arschlöcher, die der Schöpfer versehentlich mit kreiert hat. Höre gerade von einer anderen Mutti, es braucht keine bunten einheimischen Eier mehr für bunte Kinder. Hauptsache das Blut ist frisch genug für diese Vampire. Die Kriegs Logistik, die der Kirchgänger nach dem „Gottesdienst“  weiterhin unterstützt, läßt nichts Gutes für die Zukunft übrig. Füttert nur noch diese Vampire.

Aber anderseits denke ich, der Schöpfer hat so viel Vertrauen in uns, daß wir kleine A unseren Murks selbst korrigieren können. Jedem von uns hat er das Potential seines Selbst mitgegeben. Er wird sich sowenig wie der große Meister vor zweitausend Jahren einmischen wie ein Meister seinem  ehemaligen Lehrling nach der Entlassung zum Gesellen vorschreiben würde, was er zu tun hat. Sollte der Lehrling nach seiner Schule versagen und der Meister nochmals eingreifen müssen, wäre das ein Eingeständnis seiner Unfähigkeit.

In der Zeit um Ostern liegt die größte Kraft der eigenen Veränderung – in der Befreiung der eigenen selbstgewählten Knechtschaft. Es ist so einfach. Warum tun wir uns damit so schwer?

Mit frömmelnden Kirchgang und Ostermärschen demonstrieren wir nur unsere Angst von der diese Vampire leben.

Ostern kann zum größten Fest werden, wenn wir das endlich kapieren.

Laßt uns das Osterfest feiern für das es gedacht war. Endlich selbst auferstehen und die eigene Würde erkennen. In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Osterfest, das ewig anhalten mag.

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