Kreatives Überleben mit Durchwursteln

„Lasst uns kreativ Gutes und Schönes in die Welt bringen, anstatt nur „dagegen“ zu sein.ef) In dieser wohl dunkelsten aller menschlichen Perioden scheint dieser Gedanke fast aussichtslos um den Karren zu wenden, der mit aller Macht von den durch Dunkelmächte besetzten Politiker und deren Hilfstruppen an die Wand gefahren wird.

Vor kurzen bekam ich eine Anfrage an der schon schlauere Kerlchen als ich sich mit dem Versuch einer Erklärung die Zähne ausgebissen haben.

Comment: Lieber Herr Ludwig,
ich bin auf Ihre Seite aufmerksam geworden, weil ich über the great reset recherchiert habe, die letzten politischen Vorkommnisse lassen mich nun leider nicht mehr an eine Theorie glauben. Sie sprechen von verschiedenen Menschen (z. B. Sie und Ihr Nachbar) woher kommt es Ihrer Meinung nach, dass viele das nicht glauben wollen/können, obwohl man sogar versucht sie mit Mainstream Artikeln und logischen Argumenten zu überzeugen? Selbst Menschen, die keine bis kaum Medien schauen kann ich gar nicht erreichen!
Über eine Antwort freue ich mich.
Liebe Grüße J.

Eines ist jedoch sicher: Es wird sich nichts ändern in den Köpfen des größten Teils der Bevölkerung, auch dann nicht wenn wir unendlich große Anstrengungen zur Aufklärung machen. Einer scheinbaren Urangst folgend der „Autorität“, ja nicht negativ auffallen und sich irgendwie bequem bewußtlos durchwursteln, scheint die Triebkraft der Unterwerfung zu sein. Das Leben kann dadurch auch als Sklave „schön“ sein.
Lassen wir es an dieser Stelle mit weiteren Erklärungsversuchen und widmen uns dem Begriff „durchwursteln“ mit dem die Mehrheit klar kommt. Wir können die Zyklen des Auf und Ab, der Anbiederung an die Obrigkeit, die Verleumdung und Bekämpfung der Aufgewachten nicht verhindern, wenn wir uns dem entgegenstellen. Aber irgend etwas muß doch getan werden, sonst gehen wir gnadenlos unter. Genau das was die Mehrheit macht – sich durchwursteln, meint klein Ludwig. Sinnlos auch das ständige Aufrühren der geistigen Gülle des Mainstreams. Wenn schon geistige Gülle aufrühren, sollte sie der Dokumentation des Schwachmatentums der dunklen Geschichte dienen, falls es überhaupt für künftige Generationen noch interessant sein sollte.

Die Welt gleicht derzeit einem Dschungel mit großen verordneten Wegen die bequem, aber mit dem Preis der Unfreiheit begangen werden. Die Mär von der Übervölkerung der Erde rührt daher daß die Mehrzahl der Menschen sich nur auf diesen Wegen sicher vor aller Unbill fühlen. Lieber stehen sie stundenlang im Stau auf der Autobahn als auf einen behördlich verbotenen Weg ins Ungewisse abzubiegen. Da weiß man wo‘s langgeht. Das gibt Sicherheit. Würden sich die Menschen kreativ auf der ganzen Erde verteilen, so könnte sie die doppelte Menge ohne Not aufnehmen. Oswald Spengler hat mit seinem Aufsatz „Die Seele der Stadt“ dieses Thema beleuchtet – auch in Bezug auf die Verrohung der Kultur.

Die Fülle dieser Wege sind lächerlich gering gegenüber den Wegen die wir im göttlich schöpferischen Weltendschungel fernab dieser entdecken können. Das bedeutet natürlich den eigenen Arsch zu bewegen und sich fernab der Mainstreamautobahn mit allen geistigen schöpferischen Kräften durchzuwursteln. Ludwig ist sich sicher, daß etliche durch die Dunkelmächte traumatisierte Menschen die Seitenwege finden werden. Sei es, daß sie durch Verunfallung an diesem Abzweig ihre ferngesteuerte Kraft verlieren – abbiegen und merken daß es so nicht weitergehen kann oder durch eine Krankheit nicht mehr weiterkommen und die dadurch die wunderbare Welt des „kreativen Dschungels“ entdecken. Dann und nur dann können wir uns ihnen nähern und ihnen das „Goldene Zeitalter“ – den Weg in die Freiheit schmackhaft machen. Was sie daraus machen ist ihre Sache, die geht uns nichts mehr an.

 Kreatives Durchwursteln heißt vor allem, sich zu befreien vom geschulten Kampfesgeist des Wettbewerbs zwischen den Menschen, der nur Spaltung hervorrufen kann und damit „gemeinsame“ Gegner schafft. In der Gruppe findet man Halt und Geborgenheit. Das macht die Gruppe aber auch besonders anfällig für die Dunkelmächte, die sie für ihre Zwecke mißbrauchen.

[…„Anhand gemeinsamer Feindbilder finden wir uns auch gut zu Gruppen zusammen. Ein gemeinsamer Gegner verbindet. Und da der Mensch ein soziales Wesen mit starkem Zugehörigkeitsbedürfnis ist, kommt uns das gerade recht. „Wir“ grenzen uns von „den anderen“ ab und stärken so unsere eigene Identität. So war es immer und so wird es immer sein – unser Stammesdenken ist essenzieller Teil der menschlichen Natur. In der Psyche der meisten Menschen der Gegenwart ist der Stamm als Dreh- und Angelpunkt der eigenen Identität jedoch leider ein Hirngespinst unter feindlicher Kontrolle. …]ef)

Auch jedes Klammern an eine intellektuelle Vernunft, Berechnungen, Stolz und in die Zukunft projizierte Erfahrung birgt die Gefahr, das volle schöpferische Leben zu vernachlässigen und sich in eine unheilvolle Abhängigkeit zu bringen.

Da war doch mal was mit dem „Werdet wie die Kinder“. Solange sie nicht erzogen und für das „richtige“ Leben abgerichtet sind, können sie sich wertfrei jeglicher Ideologie entwickeln – staunen und weitergehen, wenn ihnen etwas nicht in den Kram paßt. Es ist was es ist und findet keinerlei weiteren Bedeutung. Führung ist das letzte was sie zum Souverän brauchen können. Sie folgen ihrem eigenen  Schöpfungspotential und natürlich auch mit zunehmenden Alter den „erwachsenen Vorbildern“. Das macht sie besonders empfänglich für „erwachsene Ideologien“ und der staatlichen / klerikal satanischen Indoktrination. Die frühkindliche Einhortung in staatliche Zuchtanstalten – KiTa genannt mit ihren pervertierten „frühkindlichen Sexualisierung, läßt da keinen Zweifel.

Es ist was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Erich Fried (1921-1988)

[…Das gelingt ihm primär mittels der Massenmedien. Der tiefe Staat, die Kathedrale, das Gewölk, das Reich des Nichts geben den Massenmedien den Weg vor, und die Massenmedien geben der Herde den Weg vor. Natürlich gibt es offiziell weder tiefen Staat noch Kathedrale noch Gewölk noch Reich des Nichts. „La mafia non esiste.“ Niemand meldet ein kriminelles Unternehmen beim Handelsregister an und niemand, der hinterm Vorhang die Fäden zieht, gibt sich die Berufsbezeichnung Fädenzieher. Es gibt sie nicht, die Plutokraten, und doch bestimmen sie. …
Der gefährlichste Mensch für den Staat ist derjenige, der ohne Rücksicht auf den vorherrschenden Aberglauben und Tabus denken kann. Denn er wird fast unweigerlich zu der Erkenntnis gelangen, dass der Staat verlogen, geisteskrank und unerträglich ist.“]
ef)

Es gibt drei Wege um das Leben zu gestalten.
֍ Wissentlich das vorherrschende System unterstützen um ein paar Brotkrumen zu erhaschen – den Weg der Angst, sich mit dem Tyrannen anzulegen.
֍ Der aussichtslose Weg das System mit Wut bekämpfen zu wollen.
֍Den Dingen ihren Lauf lassen wie sie sind und neues kreatives angst- und wutfrei aufbauen. Das Nichtkampf-Prinzip mag den dritten Weg hervorragend unterstützen.

[…Ein gemeinsames Feindbild verbindet, ja. Doch was langfristig noch viel stärker verbindet, sind gemeinsame Werte. Gemeinschaften, die nur aufgrund ihres gemeinsamen Gegners zusammenhalten, zerbrechen, sobald der Gegner besiegt ist. Gemeinsam gegen etwas zu sein reicht nicht – gemeinsam für etwas zu sein, das ist konstruktiv statt destruktiv. Deswegen bilden sich starke und dauerhaft stabile Gemeinschaften um das gemeinsame Leben von Werten – nicht um den gemeinsamen Protest oder Widerstand. …]ef)

ef) Zitate aus dem hervorragenden Artikel von Max Reinhardt im ef-Magazin

Der youtube Kanal von Max Reinhardt ist eine wahre Fundgrube für alle Klardenker und solche die es noch werden wollen.

4 Kommentare zu „Kreatives Überleben mit Durchwursteln

  1. ֍ Wissentlich das vorherrschende System unterstützen um ein paar Brotkrumen zu erhaschen – den Weg der Angst, sich mit dem Tyrannen anzulegen.

    Der Weg der Angst, ist der bequemste Weg den viele gehen aber den Teuersten Preis Bezahlen.

    ֍ Der aussichtslose Weg das System mit Wut bekämpfen zu wollen.

    Der Kampf gegen Windmühlen, der schwerste Weg.

    ֍Den Dingen ihren Lauf lassen wie sie sind und neues kreatives angst- und wutfrei aufbauen. Das Nichtkampf-Prinzip mag den dritten Weg hervorragend unterstützen.

    Seine Energie auf das Konzentrieren was geht und ein weiter bringt. Die Sinnvollste Art mit Krisen umzugehen.

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    1. „Seine Energie auf das Konzentrieren was geht und ein weiter bringt. Die Sinnvollste Art mit Krisen umzugehen.“

      Halte ich für falsch und auch daneben formuliert.
      Eine Krise in der Krankheit bedeutet immer Genesung – oder Tod.
      Was bringt einen da „weiter“?
      Es kann nur ein Abwägen geben zwischen Akzeptieren und Widerstand unter Beachtung der Folgen.
      Und da kann ein aufrechtes Sterben mehr sein als ein Vegetieren auf Knien.

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  2. Es ist völlig bedeutungslos, wir sind alle nur zufällige Zustände, wer das akzeptiert, der leidet nur, so er Schmerzen durch Hunger, Krankheit oder körperlicher Versehrtheit erfährt, der Rest ficht nicht an, da es einerlei ist, ob ich als armer, aber nicht hungernder, nicht kranker, nicht körperlich verletzter Zustand unter diesen Zuständen bin, den was sei die Seele, was sei die Moral, was sei das „Menschliche“, wenn nicht einzig ein Mittel der Wenigen, um die Vielen wie einen Acker zu bestellen?

    Der Anfang vom Ende menschlicher Zustände war wohl der Tauschhandel, ihm folgte das Geld – in welcher Form auch immer.
    Wären wir schon in jungen Jahren in der solidarischen Gelassenheit der Horde geborgen, ….. diese Zeiten jedoch sind seit Jahrtausenden vergangen, Jahrtausende in denen das Skalpell der Zivilisation sowohl den Zustand von Nacktaffen, als auch jenen der ganzen Biosphäre modelliert, wobei eine Wertung einfach überflüssig ist, wie gesagt, die Bedeutungslosigkeit alleine, kann die letzte Erkenntnis eines Zustands sein, wer mehr von sich erwartet, der möge kämpfen, siegen oder unterliegen, am Ende bleibt auch ihm nur der Weg in einen anderen Zustand.
    Wer wollte leugnen, aus Staub würde nicht Staub, Asche würde nicht zu Asche!

    A propos Träume, sie sind unsere liebsten Gefährten, sie alleine heben uns in die Welt des Geistes, ohne Gewalt an der Mitwelt zu üben, so wir den Traum als höchstes Glück, nicht als höchsten Wunsch empfinden!
    (Jeder Mensch weiß, wir könnten das Paradies auf Erden schaffen, doch jeder akzeptiert auch, dass es gleichzeitig unmöglich ist, da manche Menschen ihre „Träume“ leben, wofür Milliarden im Elend zu verkommen haben!
    Dort wo die soziale Anarchie sich zeigt, wird sie in Windeseile mit dem Schwert zerhackt! Dabei schlägt der Bruder den Bruder in Stücke, zerfetzt die Schwester die Schwester, wie anders könnte man das Leben ertragen, begriffe man nicht, es wäre ohnehin ohne Bedeutung, da das Paradies es selbstlosen Traums doch ohnehin längst für jeden vorhanden ist!

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