Papst spendete Ostersegen

In dieser Nachlese wollen wir ein Jahrhundertereignis festhalten, das in der Geschichte der römisch katholischen Kirche einmalig ist. Ja, es könnte sogar als 8. Weltwunder in die Geschichte eingehen. Hektische Wochen mit teilweise 15 Std. Arbeitstage standen für die Vorbereitung an, so der Pressesprecher der päpstlichen Furie äh Kurie Franz-Peter Tebartz-van Elst. Der Papst wollte mit seiner Spende ein Zeichen setzen, das am gestrigen Ostersonntag auf einen Schlag jegliches Leid, Armut und Hungersnöte auf der Welt beseitigt. In Zeiten der globalen Finanzkriese ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Bereits in der Vergangenheit gab es von päpstlicher Seite Ansätze dazu. S. dpa-Meldung v. 14.04.2017 dazu: Papst Franziskus betreibt nun auch einen Waschsalon für Obdachlose in Rom. Die sechs Waschmaschinen und sechs Trockner seien dafür gedacht, dass Bedürftige ihre Decken und Kleidung waschen könnten, teilte das Almosenamt des Vatikans am Montag mit. Der päpstliche Waschsalon im Stadtteil Trastevere würde der Barmherzigkeit, die der Papst als Motto des vergangenen Heiligen Jahres ausgerufen hatte, eine konkrete Form geben. Der Pontifex ist für seinen Einsatz für die Armen bekannt. In Rom gibt es bereits einen Friseur für Obdachlose, auch verteilte das Wohltätigkeitsamt schon Schlafsäcke und Regenschirme an die Menschen auf der Straße. Zudem lud der 80-jährige Argentinier Obdachlose zu einer Massenaudienz oder zum Mittagessen ein.

Auch auf kulturellem Weg zeigte er sich barmherzig und spendierfreudig, wie aus einer Meldung vom Handelsblatt v. 10.01.2018 hervorging: (Vatikanstadt/Rom) Papst Franziskus (81) präsentiert immer wieder sein Herz für die Bedürftigen. Nun hat der Pontifex für Donnerstag Arme, Obdachlose, Flüchtlinge und eine Gruppe von Häftlingen zu einer Zirkusvorstellung eingeladen, wie der Päpstliche Wohltätigkeitsdienst am Mittwoch mitteilte. Der italienische Zirkus Medrano habe sich bereit erklärt, die 2100 Plätze im Zirkuszelt für die Bedürftigen zu reservieren. Die Vorstellung solle „unsere ärmsten Brüder“ ermutigen, die Härte und Schwierigkeiten ihres Lebens zu überwinden, hieß es. Am Rande des Spektakels können sich die Bedürftigen auch von Ärzten und Krankenpflegern untersuchen lassen. Franziskus lädt immer wieder Gefangene, Migranten oder Obdachlose zu sich ein, etwa zum Essen. Rund um den Petersplatz lagerten stets viele Obdachlose, die sich dort mittlerweile nur noch nachts aufhalten dürfen.

Diese überaus erfreulichen Zeichen brachten ihm jedoch viel Kritik ein. Er bevorzuge Minderheiten, die es gewohnt sind, sich selbst zu helfen. Die wirklichen Armen in dieser Welt gingen leer aus. So hatte van Elst die Idee, professionelle Hilfe von Rothschild einzuholen, der bekanntlich ein weltweites Spendenimperium betreibt. Von der päpstlichen Idee, all die kirchlichen Reichtümer zu verkaufen und den Erlös an alle Armen zu spenden, hielt dieser nichts. Eine Einmalspende sei nicht nachhaltig genug. Wir müssen auch an die zukünftigen Generationen denken, meinte Rothschild. Am besten ginge das mit einer Aktiengesellschaft, die regelmäßig zu Ostern eine Dividende an alle Armen in der Welt ausschüttet. Davon würden auch noch die nächsten Generationen profitieren.

So kam es, daß das gesamte katholische Kirchenvermögen am Karfreitag in den Börsenhandel ging. Den Börsenwert schätzt sein Mailänder Börsenmakler Michele Sindona auf 2000 Billionen $. Als  Aufsichtsratsvorsitzender wurde van Elst gewählt. Die Unternehmensberatung ERNST&DUMM schätzt die jährliche Dividende auf 2 Mio. §, die ausschließlich der Armutsbekämpfung zugute kommt. Dafür können Waschmaschinen für Wüstensöhne angeschafft werden, damit sie nicht mehr mangels Hygiene flüchten gehen müssen und viele anderen nützlichen Dinge, wie Wanderzirkusse, damit unsere ärmsten Brüder in Jemen die Härte und Schwierigkeiten ihres Lebens zu überwinden können.

Erstmalig in der Geschichte der katholischen Kirche konnte der Papst nun seinen bisherigen Ostergruß Urbi et orbi ans Kreuz nageln, und endlich mit gutem Gewissen die wahre Osterbotschaft im Sinne seines virtuellen Beraters J. C.  verkünden.

Pecunia et Orbit – dives paupertas facit

(frei übersetzt: Geld im Orbit macht Arme reich)

Halle Julia – wurde auch höchste Zeit.

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Zu guter Letzt: Mit diesem neuen Segen kann ihm auch nicht mehr der vorjährige Lapsus passieren, bei dem er versehentlich einen Baumarkt am Ostersonntag segnete, wie hier zu lesen: orbi et obi

Ein Kommentar zu „Papst spendete Ostersegen

  1. Da lob ich mir Frank den Zander, der lädt jedes Jahr zum Weihnachtsschmaus Obdachlose ein, bewirtet die sogar persönlich, sie bekommen gratis Friseur, ich glaube auch frische Kleidung aus Kleiderkammer oder so ( ? ) und dann gehts los.
    Das macht er weil es ihm um seine gemeinschaftliche Verantwortung geht. und weil er weiss wie es einem geht, wenn man unten ist….

    Beim Popen jetzt, das ist eine reine Darstellungsaktion….bei der Knete die gehortet ist und gehortet wird sollte doch etwas mehr drinne sein als einen Waschsalon und a bisserl Essen, gelle….

    FRag mal in Limburg nach, wo dat Tebarzchen einige Millionen verbraten hat, während er Enthaltsamkeit und mehr den Schäfchen predigte.
    Es hat ein riesiges Loch dort für die Kirchengemeinde verursacht, welches sicherlich nicht vom grossen Papa gestopft wird.
    Gelder die jetzt in allen sozialen Institutionen fehlen, die von der Caritas geführt werden.

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