So lange es
eine
Ausweich
chance
gibt
gibt es
das freie Leben
Jung am Bachlauf
lesen und träumen
da kamen die Bagger und
Bulldozer
die Muldenkipper
und Walzen
es war vorbei
der Platz war verloren
Trauer
doch
Ausweichchance
blieb
so blieben die
glücklichen Stunden
an anderem Ort
ein Kleinod wars
auch
dort
doch
dann kam das Geld
und kaufte es
für ein Domizil
das zwar an 350 Tagen
im Jahr
nur vom Putzdienst
frequentiert
doch argwöhnisch
von tausend Augen
bewacht
jedes Tier
fern hält
es war vorbei
der Platz war verloren
Trauer
doch
Ausweichchance
(und wenigstens kein
Dauerlärm
keine
Dauergefahr)
so blieben die
glücklichen Stunden
an anderem Ort
nun
gewinne ich
keinen Ort mehr
lieb
sondern
bleibe ein Nomade
der Stille und Einsamkeit
tiefer den je in den Wald
flücht ich mich
jeden Winter
drohen die
Monstermaschinen
den Bäumen
einzig
mein Glück,
sie können nicht alles
auf einmal
Ernten
doch…
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Ein Kommentar zu „Ausweichchance“